Studienbeispiele

Device-Testing und Usability

Im Rahmen einer formativen Usability-Studie für ein neues Medizinprodukt wurden in den USA insgesamt 210 persönliche Interviews mit potenziellen Verwendern des Produkts (Patienten und deren Angehörige, Schwestern und Apotheker) in einem Studio in New York City durchgeführt. Die Befragung lief über einen Zeitraum von 5 Wochen.

Nach einem Differenzierungstest, der den Nachweis erbringen sollte, dass eine Verwechslung des Produkts mit ähnlichen Geräten ausgeschlossen ist, führten die Befragten eine simulierte Injektion mit dem Gerät durch, um die Handhabbarkeit des Geräts sowie die IFU und das Labelling zu überprüfen.

Die Analyse erfolgte anhand von Beobachtungs- und Videoprotokollen sowie Befragungen. Die Ergebnisse der Studie befähigten den Auftraggeber, seine Entscheidungen hinsichtlich des Produktdesigns, der IFU sowie dem Labelling zu validieren. Die Ergebnisse wurden bei den zuständigen Behörden im Rahmen des Zulassungsprozesses für das Medizinprodukt eingereicht.

Tracking-Studie zur Überprüfung des Markterfolgs

Seit mehr als 10 Jahren begleiten wir den Markterfolg eines Präparats im Bereich Onkologie in einem sich wandelnden Wettbewerbsumfeld. Pro Jahr werden in 1 – 2 Wellen je 150 Therapieentscheider für den Einsatz von Chemotherapien/zielgerichteten Therapien telefonisch zu ihrem Einsatzverhalten in verschiedenen onkologischen Indikationen befragt.

Die Ergebnisse der Studie stellen die momentane Therapielandschaft in Deutschland dar und geben Auskunft über Stellenwert, Art und Einsatzhäufigkeit des Präparats in den einzelnen Indikationen sowie die Größe der potenziellen Patientensegmente.

Patientenforschung

Qualitative Studie: Zur Überprüfung der Compliance bei Krebspatienten wurden im Rahmen einer qualitativen Studie 10 Patienten in adjuvanter bzw. nach adjuvanter Therapie befragt.
Nach einem telefonischen, qualitativen Vor-Interview führten die Patienten ein Tagebuch über 7 Tage und wurden anschließend in einem persönlichen Gespräch in-home zu ihrer aktuellen medikamentösen Therapie interviewt. Interviews mit Ärzten und Pflegepersonal rundeten das Bild ab.

Quantitative Studie: In einer quantitativen Patientenstudie wurden 720 Schmerzpatienten zu ihrem Schmerzempfinden befragt. Die Patienten wurden von Schmerzspezialisten in der Praxis/der Schmerzambulanz des Krankenhauses für die Studie rekrutiert.

Die Befragung erfolgte vor Ort mithilfe eines Tablets. Durch die Verknüpfung von anonymisierten Patientendaten, die vom behandelnden Arzt in Form einer Patientendokumentation bereitgestellt wurden, konnten zusätzliche Analysen durchgeführt werden.

Payor-Studie

Seit mehreren Jahren befragen wir im Rahmen einer sogenannten „Payor-Studie“ jährlich Mitarbeiter der gesetzlichen Krankenkassen, Vertreter der kassenärztlichen Vereinigungen, Apotheker und Payor zum Image eines renommierten Arzneimittelherstellers in Deutschland.
Die Befragten werden ad-hoc telefonisch rekrutiert, die ca. 20-minütige Befragung selbst erfolgt online. Insgesamt werden pro Welle 50 Personen befragt.

Der Auftraggeber der Studie erhält wichtige Informationen zum Image des Unternehmens sowie den Möglichkeiten, die Zusammenarbeit mit den sogenannten Payors zu verbessern.